Neuroathletik Personal Fitness Coaching

Aktuelles

Neuroathletik im Fußball

Im Fußball ist das Anforderungsprofil an die Spieler sehr vielfältig, da nicht nur die eigene Technik und Bewegung optimal ausgeführt werden muss, sondern auch noch auf Mitspieler, Gegenspieler, Ball und das Spielfeld zu achten ist. Kondition, Technik und Taktik werden ausgiebig trainiert und machen doch nicht immer den Unterschied verschiedener Spieler und Mannschaften aus. Einen großen Vorteil haben diejenigen, die eine Spielsituation früher wahrnehmen, richtig interpretieren und schnell eine richtige Entscheidung treffen und ausführen können. Wichtig ist eine hohe Qualität der eigenen Bewegung bezüglich der Stabilität bei allen Schuss-, Lauf- und Sprintbewegungen, sowie einer guten peripheren Wahrnehmung. Im Neuroathletiktraining werden diese Eigenschaften verbessert und die bestmöglichen körperlichen Voraussetzungen geschaffen, um die jeweiligen sportart- und positionsspezifischen Bewegungsaufgaben optimal zu lösen.

Neuroathletik im Radsport

Der Winter ist der ideale Zeitpunkt, um sich mit Neuroathletiktraining auf der Rolle oder dem Indoor-Bike umfassend für die nächste Outdoor-Saison vorzubereiten. Für Rennradfahrer und Mountainbiker wird sich dieses Training in Form von Leistungssteigerung und schnellerer und besserer Regeneration auszahlen, welche die wichtigste Voraussetzung ist für Training und Wettkampf. Das Gehirn lässt in beidem nur so viel Belastung zu, wie der Organismus voraussichtlich auch verkraften bzw. von der er sich wieder erholen kann. Die Steigerung von Stabilität der Körpermitte, eine bessere visuelle Wahrnehmung und eine schnellere Reaktionsfähigkeit schützen vor Stürzen und Unfällen.

Neurozentrierte Übungen können als gesonderte Einheit oder im normalen Training z.B. beim Ein- oder Ausfahren integriert werden. Da das Nervensystem eines jeden Menschen anders ist, gibt es auch keine standardisierten Übungen für alle. Mit verschiedenen Tests können Defizite z.B. im Gleichgewichts- oder visuellen System aufgedeckt und die Effekte verschiedener Übungen überwacht werden.

Der „Werkzeugkoffer“ der Neuroathletik ist extrem gefüllt und deshalb hier nur einige Trainingsbeispiele für die Praxis:

Training des visuellen Systems:

Periphere Wahrnehmung ist elementar für die Sicherheit. Bei einer Verbesserung erlaubt das Gehirn schnellere Geschwindigkeiten und insgesamt bessere technische Bewegungsabläufe.

Tiefensehen braucht man für das bestmögliche Abschätzen von Entfernungen z.B. zur Kurve, um im richtigen Moment die Lenkbewegung einzuleiten und den notwendigen Winkel zu erfassen.

Training des Gleichgewichtssystems

Die Stabilität in einer Bewegung wird bestimmt von den Tonus-Mustern (Spannung) der Rumpfmuskulatur, die mithilfe der Gleichgewichtsorgane in Verbindung mit den Augen reguliert werden. Hier sind es die Bogengänge und die Makulaorgane, die sich jeweils hinter den Ohren befinden, die dem Gehirn die Information über die Bewegung des Körpers im Raum geben. Gibt es von einer Seite weniger Informationen, wird das Gehirn nur so viel Bewegung und Geschwindigkeit zulassen, wie die schwächere Seite noch stabilisieren kann. Eine schlechte Technik, trotz intensiven Techniktrainings oder stagnierende Trainingsergebnisse können die Folge sein.

Unterschiedliche Reflexe sind verantwortlich für die Koordination von Kopf, Augen und Nacken innerhalb einer Bewegung. Defizite z. B. im VCR (Vestibo-Cervikaler-Reflex) bewirken, dass der Fahrer bei einer Kopfrotation (Schulterblick) die Stabilität für einen kurzen Moment verliert und damit auch die Kontrolle über die Lenkbewegung, den Rhythmus und das Tempo. In der Folge beginnt er möglicherweise zu schlingern.

Propriozeption

Das Gehirn benötigt für optimale Bewegung permanent Informationen aus den Muskeln und Gelenken über den aktuellen Zustand und die gerade ablaufenden Bewegungen. Radfahrer messen den Füssen oft keine große Bedeutung bei, obwohl im Fuß die Kraftübertragung beginnt. Wenn die Funktionalität in den Fuß- und Fußwurzelgelenken schlecht ist, kann das einen arthokinetischen Reflex auslösen, mit negativem Einfluss auf die Hüftmuskulatur. Diese spielen aber beim Radfahren bekanntermaßen eine wichtige Rolle. Mobility-Übungen und Nerv-Aktivierung verbessern zusätzlich auch die Informationsübertragung von den Füßen zu den Mustergeneratoren im Rückenmark. Diese sorgen, bei guter Informationslage, für optimale rhythmische und gleichmäßige Bewegungen, wie sie beim Laufen und Radfahren wünschenswert sind.

Atmung

Ob der Sportler eine Leistung beendet oder verringert, hängt maßgeblich davon ab, wie das Gehirn die eingehenden Informationen aus dem Körper bewertet. Mit verschiedensten Atemübungen, z.B. dem Ein- oder Ausatmen mit Widerständen, oder sogenannten Airhunger-Drills (Luftnot-Übungen), kann Einfluss auf diese Bewertung genommen werden. Beispielsweise erhöht sich die Akzeptanz gegenüber einem höheren CO₂ Spiegel. Das subjektive Gefühl „Ich kann nicht mehr“ oder auch der Wille „Ich will nicht mehr“, die zum Abbruch oder zur Verringerung der Leistung führt, tritt später auf: Der Sportler hält länger durch!

Wie schon zu Beginn erwähnt, sind hier nur Beispiele aufgeführt, wie das Neuroathletiktraining zur Leistungssteigerung und größeren Sicherheit im Radsport beitragen kann. Alles muss individuell getestet und auf den Sportler ausgerichtet werden!  Hierbei hilft ein entsprechend ausgebildeter Trainer

Neuroathletik und Atmung

Unsere Atmung läuft meist unwillkürlich ab und wir müssen nicht darüber nachdenken wann und wie wir atmen. Anders ist es, wenn wir durch eine Belastung aus der „Puste“ kommen oder Husten und Kurzatmigkeit uns während einer Krankheit auf unsere Atemwege aufmerksam machen. Man sollte meinen, bei diesem Automatismus regelt der Körper das alles schon zu unserem Besten und die Atmung ist in Ordnung. Das ist aber bei sehr vielen Menschen nicht der Fall.

Durch Stress und Anspannung im Alltag verfestigen sich häufig ungünstige Atemmuster die unseren Körper noch zusätzlich belasten, krank machen oder im Sport verhindern, dass ein Training die erwünschten Effekte zeigt (Plateaubildung).

Im Neuroathletiktraining geht es darum die Atemeffizienz in allen Bereichen zu verbessern. Damit werden die Rahmenbedingung für optimale Bewegung in Sport und Alltag, sowie der Reduktion von chronischen Schmerzen geschaffen. Schlechte Ansteuerung und Koordination der Atemmuskulatur, zu viel Mundatmung und oft eine chronische Überatmung sind die Hauptprobleme. Überatmung bedeutet, dass zu oft, zu tief und dann durch den Mund geatmet wird. Dieser wird jetzt bei vielen wahrscheinlich vor Verwunderung offen stehen, denn meistens glaubt man mehr und tiefer atmen zu müssen. Das Gegenteil ist oft der Fall. Weniger atmen und mehr auf Nasenatmung achten! Natürlich muss auch hier jeder Mensch individuell betrachtet und getestet werden, um die für ihn richtigen und korrigierenden Übungen zu finden.

Eine verbesserte Atemkompetenz kann im Sport die Leistungsfähigkeit deutlich steigern und zu einer besseren Bewegungseffizienz und Stabilität führen. Hoch einzustufen ist auch der positive Einfluss des Atemtrainings auf unsere Psyche. Motivation und Durchhaltewillen werden gesteigert, wodurch wir besser unsere Aufgaben und Ziele erreichen können, auch wenn mal Schwierigkeiten auftreten. Diese Fähigkeit unangenehme Situationen und Gefühle besser aushalten und kontrollieren zu können, hat Auswirkungen auf unser Verhalten in allen Lebensbereichen.

Fazit: Atemtraining lohnt sich für JEDEN und bringt mit relativ geringem Aufwand große positive Veränderungen in dein Leben!

Neuroathletik im Tennissport

23.07.22 16:00 Tennisplatz Staudt

Leistungssteigerung – Schnellere Reaktionen – Mehr Fokus + Konzentration – Besseres Techniktraining – Verletzungsprophylaxe

Im Vortrag wird der Nutzen und die Inhalte des Neuroathletiktrainings erklärt. Erfahre, wie Du dein Tennisspiel auf das nächste Level heben kannst und mehr Spaß und Sicherheit gewinnst.

Jeder profitiert vom Neuroathletiktraining: egal auf welchem Level und in welchem Alter!

Komm vorbei und erfahre mehr!

Der Vortrag ist kostenfrei und dauert ca. 1 Stunde. Um Anmeldung per Mail o. WhatsApp wird gebeten!

Neuroathletik – Training nicht nur für Spitzensportler!

Grundlagen- und Basiswissen für Trainer, Sportler und an Bewegung interessierten Menschen in Seminaren oder im Personal-Training!

Neuroathletiktraining kann die Leistungsfähigkeit eines jeden Sportlers optimieren und bringt sein Training auf ein höheres Level. Im Fokus stehen alle Systeme des Körpers die Bewegung und deren Steuerung erst möglich machen. Hier geht es vor allem um die Arbeit des Gehirns, des Nervensystems und allen an Bewegung beteiligten Systemen. Dazu gehören beispielsweise auch das >Gleichgewichts- und das visuelle System. Diese finden häufig im Training keine Berücksichtigung, obwohl sie für die Bewegungsausführung eine entscheidende Rolle spielen. Dysbalancen können z. B. dazu führen, dass trotz intensivem Krafttraining der Rumpf in der Bewegung nicht stabil ist, dass eine Technik (Schlag, Schuss, Wurf) dadurch nicht oder nur schlecht ausgeführt werden kann, oder dass ein Sportler häufig Verletzungen ohne Fremdeinwirkung erleidet.

Im Neuroathletiktraining werden also Rahmenbedingungen verbessert, mit dem Ziel der gesteigerten körperlichen und mentalen Leistungsfähigkeit, der Verbesserung der sportartspezifischen Technik, der Veletzungsprophylaxe und möglicherweise der Schmerzfreiheit.

Bisher ist Neuroathletik vorwiegend im Leistungssport zu finden, dabei können alle Menschen von diesem Training profitieren die sich bewegen! Egal ob im Individual- oder Mannschaftssport, ob in den Ballsportarten, im Ausdauer- oder Kraftsport und auch in jedem Alter und auf jedem Leistungslevel!

Erfahre mehr über Neuroathletiktraining und melde dich für weitere Informationen per Mail über das Kontaktformular oder kontaktiere mich gerne telefonisch unter 0160/97852735.

Interesse an gesunder Ernährung im Alltag? Schau mal hier vorbei:

Personal Training

Individuell - Zielgerichtet - Persönlich
Als langjährige Expertin in den Bereichen mentale Entspannung, Fitness und Work-Live-Balance berate und begleite ich Sie gerne auf dem Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden. Zielgerichtet nach Ihren Wünschen erstelle ich Ihren individuellen Trainingsplan, motiviere und kontrolliere Sie bei der Umsetzung. Aus meinen Aus-und Fortbildungen als Sport- und Entspannungstherapeutin steht mir eine Vielzahl an „Werkzeugen“ zur Verfügung, mit denen ich Ihr Training abwechslungsreich, zielführend und mit Spaß gestalten werde.

Individuelle Beratung

Trainingsplanerstellung mit App für zu Hause

Professionelle Tests

Neurozentriertes Training

Funktionelles Krafttraining

Entspannungstraining

Gleichgewichtstraining

Pilates

Melden Sie sich an zu einem unverbindlichen, kostenlosen Beratungstermin! In diesem ca. 15 minütigen Gesprächen lernen wir uns kennen und klären alle weiteren Fragen unserer Zusammenarbeit. Sollte das Miteinander passen, werden wir im 1. Termin mit Tests den aktuellen Ist- Zustand feststellen. Basierend auf diesem und Ihren Zielvorstellungen, wird anschließend der Trainingsplan erstellt. Auf Wunsch, kann das Training auch online stattfinden. Dazu nutzen wir Plattformen wie Skype, Zoom oder Facetime. Sie bestimmen, wann und wo Sie trainieren möchten – ohne Anfahrt und Terminstress!

Kurse

Bei BewegWas! werden auch Kurse angeboten, die in Gruppen von bis zu 8 Personen stattfinden. Schauen Sie sich unten gerne das aktuelle Angebot an!

 

Personal Training

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Teilnahmebedingungen Outdoor Kurse

Damit die vorgeschriebenen Abstandsregeln eingehalten werden können, beträgt die maximale Teilnehmerzahl 8 Personen bei Gymnastik und 10 Personen beim Cycling.

Die Stunden werden einzeln abgerechnet je Stunde: 7,- € für Gymnastik und Entspannung und 9, € für Outdoor-Cycling. 

Eine Anmeldung ist immer nur wochenweise möglich, z.B. diese Woche anmelden für die kommende Woche. Eine Absage der reservierten Teilnahme kann bis einen Tag vor dem Training erfolgen. Absagen am gleichen Tag werden als teilgenommenes Training verbucht, außer ich finde einen Ersatz.

Bei Regen kann leider kein Training stattfinden! Bitte achtet auf dem Wetter angepasste Kleidung! Die Wiese kann morgens nass sein oder nicht jede Ecke hat Sonne bzw. Schatten. Ein hin und her räumen ist leider nicht möglich. Selbstverständlich passe ich
den Inhalt des Trainings den Wetterverhältnissen an.

Es sollte selbstverständlich sein, dass jemand nicht zum Training kommt wenn er/sie Krankheitssymptome hat. Das dient nicht nur dem Schutz anderer, sondern auch zu eurem eigenen Schutz. Wenn man krank ist, braucht der Körper all seine Kraft um sich zu regenerieren und kein Sport. Bitte haltet Euch an die ausgeschriebenen Hygienemaßnahmen!

Ich bin froh, dass wir endlich wieder zusammen trainieren können und freue mich auf euch!

Liebe Grüße
Eva